Deutsche Bahnen dank günstiger ÖPNV-Tickets voller, aber Pkw-Nutzung nicht rückläufig | JETZT

Die günstige Monatskarte für den öffentlichen Nahverkehr, die Deutschland diesen Sommer eingeführt hat, hat nicht dazu geführt, dass die Zahl der Autos auf den Straßen zurückgegangen ist. 3 % der Autofahrer würden ihr Auto wegen des Tickets öfter stehen lassen. Das geht aus vorläufigen Zahlen der deutschen Stadt München hervor, wo unter anderem Tagesschau geschrieben auf.

Für 9 Euro können Menschen in diesem Sommer einen Monat lang mit fast allen öffentlichen Verkehrsmitteln quer durch Deutschland fahren. Nur die schnellsten Intercity-Züge sind nicht im Ticket enthalten.

Das Billigticket entstand aufgrund hoher Spritpreise. Die Idee ist, dass die Menschen in vielen Fällen ihr Auto stehen lassen können, indem sie den öffentlichen Verkehr fast kostenlos machen. Darüber hinaus wurde das Ticket als Chance für nachhaltige Mobilität gesehen.

Die ersten Daten zeigen, dass nur 3 % der Münchner Autofahrer ihr Auto tatsächlich gegen eine Bus- oder Bahnfahrt eingetauscht haben. Das billige Ticket scheint hauptsächlich für Ausflüge verwendet zu werden, die sonst nicht unternommen würden, wie z. B. ein Tagesausflug. Das entspricht etwa einem Viertel der Fahrten.

Auffällig ist, dass die Züge im Juni um 42 % stärker ausgelastet waren als im Juni 2019. Das wäre vor allem auf Reisende zurückzuführen, die sonst gar nicht abgefahren wären. Den Zahlen zufolge hatten im Juni 30 Millionen Menschen die Monatskarte.

Lorelei Schwarz

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