Der Unternehmer | Versicherer Aegon führt auf Damrak Green nach…

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Aegon führte am Donnerstag nach der Veröffentlichung der Gewinne den AEX-Index an. Aufgrund höherer Rückversicherungsprämien in den USA erlitt der Versicherer im zweiten Quartal einen Verlust von 365 Millionen Euro. Laut CEO Lard Friese handelt es sich jedoch um eine einmalige Belastung, und er wies darauf hin, dass sich das Unternehmen trotz der turbulenten Zeiten gut entwickelt habe. Auch Aegon sieht die Entwicklungen in diesem Jahr positiver. Die Aktie stieg um 7,5 %.

PA

11. August 2022

Etwas weniger zufrieden waren die Anleger mit den Ergebnissen des Konkurrenten NN Group (minus 0,3 %). Im ersten Halbjahr wurde der Versicherer durch den Februarsturm in den Niederlanden geplagt. Trotz der zusätzlichen Schadenkosten war das Endergebnis des Versicherers höher, was jedoch hauptsächlich auf den Verkauf des IP-Geschäfts von NN an Goldman Sachs im vergangenen Frühjahr zurückzuführen war.

Der AEX-Index am Beursplein 5 stieg im Morgenhandel um 0,5 % auf 727,62 Punkte. Der MidKap kletterte um 0,9 % auf 977,82 Punkte. Die Börsen in Frankfurt, London und Paris legten um 0,5 % zu.

Im MidKap führte das Postunternehmen PostNL (minus 1,9 %) die schwachen Dropper nach einer Kürzung auf Empfehlung von KBC Securities an. Bei kleinen Unternehmen fiel ForFarmers um mehr als 4 %. Der Futtermittelhersteller verkaufte im ersten Halbjahr weniger Mischfutter, da viele deutsche und niederländische Schweinehalter aufhörten. In Bezug auf die Stickstoffkrise in den Niederlanden fordert das Unternehmen die Politik auf, einen Raum für Gespräche zu schaffen, in dem alles besprochen werden kann.

Fastned wurde 10 Prozent mehr wert. Der Ladestationsbetreiber konnte seine Ladeeinnahmen im ersten Halbjahr fast verdreifachen, da immer mehr Menschen Elektroautos fahren. Ebusco legte um 1 % zu. Der Elektrobushersteller erzielte im ersten Halbjahr deutlich höhere Umsätze und hielt an seiner Umsatzprognose für das Gesamtjahr fest.

In Frankfurt fiel Siemens um 0,4 %. Der deutsche Industriekonzern musste im letzten Quartal erstmals seit fast zwölf Jahren wieder einen Verlust hinnehmen und senkte seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr. Auch der Industriekonzern Thyssenkrupp (+0,7%) senkte seine Gewinnprognose. Die Deutsche Telekom hingegen hob ihre Gewinnprognose erneut an und legte um 1 % zu. Positiv aufgenommen wurden auch die Ergebnisse des Lkw-Herstellers Daimler Truck (+1%).

Der Euro war 1,0287 Dollar wert, gegenüber 1,0331 Dollar am Vortag. Der Preis für ein Barrel amerikanisches Öl fiel um 0,3 % auf 91,70 Dollar. Brent-Öl ist 0,2 % niedriger bei 97,16 $ pro Barrel.

Adelbert Eichel

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