FUSSBALL – Der FC Emmen hat gegen Werder Bremen unentschieden gespielt. In Bremen hatte die Mannschaft von Trainer Dick Lukkien defensiv wenig Probleme und hatte im Finale einige gute Chancen auf den Sieg.
Der FC Emmen und Werder Bremen erspielten sich vor der Halbzeit auf dem Trainingsgelände hundert Meter vom imposanten Weserstadion nur wenige Chancen. Die einzige echte Chance hatte der Bundesligist, doch der Schuss von Nick Woltemade wurde unter der Latte von Eric Oelschlägel geschickt verwertet.
Emmen erspielte sich einige kleine Chancen, die aber nicht zum Treffer führten. So köpfte Ole Romeny und Rui Mendes schoss über das Tor von Werder-Torhüter Michael Zetterer, der beim PEC Zwolle noch eine Eredivisie-Vergangenheit hat.
Lukkien startete im vorletzten Trainingsmatch vor Wettkampfbeginn mit Eric Oelschlägel, Keziah Veendorp, Michaël Heylen, Jeroen Veldmate, Teun Bijleveld, Maikel Kieftenbeld, Lucas Bernadou, Jari Vlak, Rui Mendes, Ole Romeny und Jasin-Amin Assehnoun. Miguel Araujo, Fernando Pacheco und Metehan Güclu standen noch nicht zur Verfügung, während Lorenzo Burnet ebenfalls wegen einer Fußverletzung fehlte.
Genau wie gegen PEC Zwolle, FC Groningen und in geringerem Maße auch De Graafschap fehlte Emmen auf deutschem Boden ein echter Stürmer, der vor allem als Ausgangspunkt (und natürlich auch als Abschluss) dienen konnte. Das zeigte sich auch nach der Pause, als der Klub aus Drenthe immer weniger vor dem Tor von Zetterer auftauchte, obwohl Mendes nach fünf Minuten für das 0:1 hätte sorgen können – nach einem Pass des guten Spielers Heylen. Allerdings war der Einsatz der Portugiesen zu schwach.
Danach läutete vor allem Werder die Uhr, obwohl Emmen sich mit gelegentlichen Kunstwerken und Diebstählen auf den Beinen hielt. So verhinderte Heylen zweimal Werder (über Woltemade und Oliver Burke) eine Freistoßchance. Burke, der im Sommer von Sheffield United kam, hatte zehn Minuten vor Schluss die Chance, die Hausherren in Führung zu bringen, doch im Kopf-an-Kopf-Rennen mit Oelschlägel feuerte der schottische Mittelstürmer hoch. Im absoluten Finale hätte Emmen mit einem Sieg noch gewinnen können, aber Assehnoun und Mendes (zweimal) konnten Zetterer nicht überraschen.
Der FC Emmen verpasste gegen Werder Bremen, wie im Bericht erwähnt, also einen echten Bremer Stürmer. Mit der Ankunft von Güçlu hat der Klub aus Drenthe dieses „Problem“ bereits gestern teilweise gelöst. Höchstwahrscheinlich kommt bald ein zweiter Stürmer dazu. Es wird berichtet, dass Ricohairo Zivkovic, dessen aktueller Vertrag bei Roter Stern Belgrad gestern gekündigt wurde, morgen begutachtet und bald vorgestellt wird.
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