Der ehemalige Student Maarten van de Wetering gibt weiter Gas

Nachdem die österreichische AVL – ein weltweiter Vorreiter in der Entwicklung und Erprobung von Automobilmotoren – 2019 ein Patent auf die Abschlussmission von Van de Wetering (30) erhielt, geschah dies erneut. Auch wenn es dieses Mal in gutem Deutsch eine sein wird Gebrauchsmusteranmeldung. „Man kann sich das auch als Patent vorstellen. Da unser Artikel zu dieser Idee jedoch eine Woche zuvor veröffentlicht wurde, ist eine formelle Patentanmeldung nicht mehr möglich. Das ist an sich schon schade, aber auch etwas Besonderes.

Intelligente Software
Im Rahmen seiner Abschlussarbeit entwickelte Maarten ein Softwarekonzept zur Reduzierung von Stickoxiden (NO).X) Emissionen von Diesel-Lkw. „Ein moderner Dieselmotor enthält eine Steuergerät, das die Motoraktuatoren auf Basis verschiedenster Variablen steuert. Berücksichtigen Sie die erforderliche Kraftstoffeinspritzung, die Abgaszirkulation und die Zugabe von AdBlue, das den LKW sauberer macht. »

Wenn ein Motor altert, NEINXdie Reduzierung ist nicht mehr optimal. Die Software von Maarten stellt sicher, dass die Steuerung dieser Aktuatoren stets angepasst wird, sodass neue und alte Motoren optimale Emissionsreduzierungen aufweisen.

Künstliche neuronale Netz
Die neue Erfindung geht noch viel weiter. „Das ‚Künstliche Neuronale Netzwerk‘ ersetzt viele der Variablen und Tabellen, aus denen eine Kalibrierung bestehtIngenieur musste ausfüllen. Diese Software enthält alle Informationen darüber, wie der Motor reagiert. Sie können jetzt auch vorab ein gewünschtes NEIN angebenXAnschließend ermittelt die Software automatisch, welche Aktuatorkombination benötigt wird.

Ziel ist es erneut, die Emissionen zu reduzieren. „Motoren verfügen heute über ein komplexes Abgassystem, das die Emissionen reduziert und unschädlich macht. Dieser Umbau beginnt aber erst, wenn die Abgasanlage auf Temperatur ist. Die alte Software von Steuergerät Weder der Übergang von kalt auf heiß noch die Abstimmung von Einspritzung und Emissionen wurden optimal genutzt. „Das künstliche neuronale Netz wählt automatisch die richtige Ansteuerung der Aktoren aus, um jederzeit den optimalen Kompromiss zwischen Emissionen und Kraftstoffverbrauch sicherzustellen.“

In der Praxis führt dieses System zu einem um 1 Prozent geringeren Kraftstoffverbrauch. Maarten: „Das hört sich nicht nach viel an, ist aber im Falle einer „einfachen“ Softwareanpassung relativ viel. Bei Lastkraftwagen, die viel im Stadtverkehr unterwegs sind, schwankt die Temperatur im Abgassystem erheblich. Hier wird die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs deutlich größer ausfallen.

Vmbo
Maarten entwickelte diese Erfindung erneut im Rahmen einer Abschlussarbeit, nun für den Masterstudiengang Fahrzeugtechnik an der FH-Joanneum, genau wie Maartens Arbeitgeber AVL mit Sitz in Graz.

Überblick über die Funktionsweise eines künstlichen neuronalen NetzwerksUm im Automobilbereich zu bleiben, können Sie auch selbst einen Van de Wetering kaufen. langsamer Starter anrufen. „Als ich mit dem MBO Level 4-Kurs „Automechaniker“ begann, hätte ich nie gedacht, dass ich einmal HBO machen würde. Davor hätte ich die berufsvorbereitende weiterführende Schule abgebrochen.“

Dass er sich selbst als „Auto-Enthusiasten“ bezeichnet und auch die technologischen Entwicklungen in diesem Bereich sehr interessant findet, führt ihn letztlich zu einer viel breiteren Perspektive. Durch harte Arbeit und Ausdauer erlangte ich schließlich einen Master-Abschluss. „Ich hatte nie das Gefühl, den schwierigsten Weg zu wählen, vor allem nicht den interessantesten. Manchmal, wenn wir etwas anfangen, sagen wir uns: Wenn es funktioniert, wird es etwas Besonderes sein. Aber am Ende macht man seinen Abschluss zusammen mit etwa 20 anderen, also ist das nichts Besonderes. Rückblickend bin ich natürlich immer noch stolz.

Zukunft
Glaubt er, dass der Verbrennungsmotor noch eine Zukunft hat oder ist er nach fast anderthalb Jahrhunderten ausgereift? „Es könnte irgendwann enden, was genau wir aus dem Dieselmotor herausholen können. Aber AVL ist breit aufgestellt. Wir arbeiten beispielsweise bereits an Wasserstoffmotoren, FuelCell-Technologie, selbstfahrenden Autos und vielem mehr.

Offen bleibt die Frage, wie Maartens Zukunft nach fünf Jahren in Österreich aussehen wird. „Ich bin zu AVL gegangen, weil ich dachte, es sei das Zentrum der Automobilentwicklung. Solange ich dieses Gefühl behalte, werde ich hier bleiben. [Frank van den Nieuwenhuijzen]

Helfried Beck

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