Der Bundestag stimmt einer Anhebung des Mindestlohns zu


Foto: ANP

Der Bundestag hat am Freitag einer Anhebung des Mindestlohns auf 12 Euro pro Stunde im Oktober zugestimmt. Jetzt sind es noch 9,82 Euro pro Stunde und ab dem 1. Juli steigt der Mindestlohn auf 10,45 Euro.

Die Erhöhung wurde im Bundestag mit großer Mehrheit unterstützt. CDU und AfD enthielten sich. Die Gehaltserhöhung war ein wichtiges Wahlversprechen von Bundeskanzler Olaf Scholz. Die Erhöhung kommt laut Arbeitsminister Hubertus Heil vor allem Frauen und Ostdeutschen zugute. Er sagte, es sei eine Frage des Respekts für hart arbeitende Menschen.

Heute arbeiten mehr als 6 Millionen Menschen in Deutschland für den Mindestlohn, bei einer erwerbstätigen Bevölkerung von mehr als 45 Millionen. Lohnerhöhungen sollten denjenigen helfen, die von einer hohen Inflation betroffen sind. Arbeitgeberverbände haben jedoch davor gewarnt, dass dies die Lohnkosten erhöhen, die Preise in die Höhe treiben und die Inflation weiter anheizen wird. Die deutschen Gewerkschaften wollen noch stärkere Lohnerhöhungen.

In den Niederlanden beträgt der Mindestlohn für Personen ab 21 Jahren basierend auf einer 40-Stunden-Woche am 1. Juli 10,14 pro Stunde. Wenn Sie nur eine 38-Stunden- oder sogar 36-Stunden-Woche haben, ist der Mindeststundenlohn hier etwas höher.

Mariele Geissler

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