Das Smart Home 2.0 der Zukunft verändert das Leben

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Früher bestand ein Smart Home für Menschen oft aus einem smarten Kühlschrank, der sich rechtzeitig füllte. Heutzutage ist ein Smart Home oft gleichbedeutend mit einem Zuhause, das mit intelligentem Zubehör ausgestattet ist, das Funktionen wie Heizung, Beleuchtung, Sicherheit oder Unterhaltung automatisiert. In Zukunft aber wird uns unser Zuhause „verstehen“: durch die Kombination von Technik und Daten zu smarten Wohnkonzepten. Smarte Glühbirnen, Energiesysteme und Türklingeln sind nur der erste Schritt zum Smart Home. Letztendlich tritt die Technik in unseren Smart Homes in den Hintergrund und verschwindet in der Umgebung.

Smart Home 1.0 entwirft Infrastruktur für die Automatisierung

Wir können jetzt eine wachsende Zahl von Räumen im Haus automatisieren, von Beleuchtung, Heizung und Sicherheit bis hin zu Unterhaltungssystemen. Darüber hinaus können wir diese Geräte mit einer Anwendung oder einem Sprachassistenten steuern. Den Menschen zu zeigen, was möglich ist, mögen Unternehmen Kontrolle4 und Gira sogar Showrooms mit Smart Homes, wo die Menschen herausfinden können, wie diese Häuser ihr Leben bereichern können. So beeindruckend diese Showrooms auch sind, die Lösungen, die sie präsentieren, befinden sich immer noch auf den unteren zwei Ebenen des Smart-Home-Stacks (siehe Diagramm). Im Moment arbeiten Anwendungen dieser Schichten jedoch oft noch nicht zusammen, um das optimale Erlebnis für die Bewohner zu erreichen. Dies ist die erste Version 1.0 des Smart Home.


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Technologie macht das Smart Home möglich

Quelle: Dasym

Das Smart Home 2.0 wird ein smartes Ökosystem sein, kein smartes Accessoire

Glücklicherweise werden bereits Heimautomatisierungslösungen entwickelt, die den Weg für die Version 2.0 von Smart Homes ebnen. Wo Smart Home 1.0 in erster Linie geschlossene Systeme schafft, verbindet diese zweite Version Heimsysteme mit den Aktivitäten des täglichen Lebens, um grundlegende Mehrwerte zu schaffen, wie zum Beispiel ein gesundes Leben mit guter Ernährung und ausreichend Bewegung.

Auf technologischer Ebene werden Smart-Home-Standards wie Matter es den Bewohnern ermöglichen, eine Smart-Home-App ihrer Wahl zu kaufen und sie mit ihrem bestehenden Ökosystem (z. B. Google Home, Samsung SmartThings, siehe auch vorheriges) zu verbinden Materialprotokoll† Aber es gibt auch Innovationen auf Unternehmensebene. Wie der Stack belegt, dient die Smart-Home-1.0-Infrastruktur als Grundlage für neue Geschäftsmodelle, an denen einige Unternehmen bereits arbeiten.

Amazon zum Beispiel schafft einen wertvollen Service, der es Menschen ermöglicht, „an Ort und Stelle zu altern“. Ihr Care Hub-Ökosystem (auch in unserem Blog auf behandelt Gesundheitsvorsorge) besteht aus Smart-Home-Geräten wie Sprachsteuerung, Alarmsystemen, intelligenten Türklingeln (zur Medikamentenverabreichung), Sturzerkennungsgeräten und sogar einem rollenden Roboter. Außerdem macht es der neue Abonnementdienst Alexa Together für Familienmitglieder einfacher, in Kontakt zu bleiben und jemanden aus der Ferne mit proaktiven Funktionen im Auge zu behalten.

Aber Smart-Home-Geschäftsmodelle sind nicht auf Technologieunternehmen beschränkt. Versicherer, wie z Nilpferd auch Innovationen rund um intelligente Wohnkonzepte und Bereitstellung von Geräten (wie Rauchmeldern und Alarmsystemen), die Schäden verhindern oder minimieren und Ansprüche reduzieren können.

Der chinesische Hersteller Haier hebt Smart Home 2.0 wirklich auf ein neues Level. Ihr „Three Winged Bird“-Konzept basiert auf Gesundheits-, Ernährungs-, Kleidungs- und Unterhaltungsszenarien und verbindet Haier-Geräte in allen Bereichen mit Partnerlösungen. Bei Kleidung geht es beispielsweise nicht nur um Haier-Waschmaschinen, sondern um den gesamten Lebenszyklus eines Kleidungsstücks, einschließlich Einkauf, Abholung, Lagerung und Styling. Um dies zu erreichen, hat Haier mit mehr als 40 strategischen Partnern in der Bekleidungsindustrie zusammengearbeitet, darunter Ausrüstungs-, Reinigungs- und Innendekorationsunternehmen. Darüber hinaus hat das Unternehmen eine Wäschereipartnerschaft mit rund 3.000 Offline-Filialen aufgebaut.

Smartes Zubehör werden Sie im Smart Home der Zukunft gar nicht mehr bemerken

Obwohl wir uns ein Smart Home oft als ein Haus voller schöner Accessoires vorstellen, ist dies möglicherweise nicht realistisch. Die Technik tritt bei der Umweltkontrolle eher in den Hintergrund. Umweltkontrollen zu Hause bedeuten, dass wir keine Apps und Sprachbefehle mehr benötigen. Dieser allgemeine Begriff beschreibt eine Umgebung aus intelligenten Geräten, Daten, künstlicher Intelligenz und menschlichen Aktivitäten, die tägliche Computeraktivitäten ermöglicht. Es bedeutet einfach, dass alles funktionieren sollte, denn unser KI-betriebenes Haus kennt unsere Vorlieben und hat jederzeit herausgefunden, was wir brauchen. Dadurch verändert sich die Atmosphäre unseres Zuhauses je nach Kontext und gewünschter Funktion.

Dennoch brauchen wir so etwas wie die Einführung des App Store und des iPhone im Jahr 2007, um ein echtes Smart Home mit Umgebungskontrolle schaffen zu können. Damals wurde eine technologische Innovation (das iPhone) mit einer wirtschaftlichen Innovation (dem App Store) kombiniert und damit das Smartphone-Zeitalter eingeläutet. Die aktuelle Smart-Home-Landschaft kann jedoch mit der Vorperiode mit eleganten Telefonen (Smart-Home-Dienste von Amazon und Haier) und dem Aufstieg von Smartphones verglichen werden. Experimente mit Smart Homes mit Umgebungskontrolle haben gerade erst begonnen. Diese Experimente zeigen jedoch, dass ein Smart Home mit Umgebungskontrolle schneller als erwartet Realität werden kann.

Helfried Beck

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