Das Meppeler Tennistalent Daan Jans tritt beim Turnier um den Meppel Storks Cup an

Das internationale Tennisturnier um den Meppel Storks Cup begann am Montag und die ganze lokale Aufmerksamkeit richtete sich direkt auf das Talent von Meppel Daan Jans, Sohn des Tennistrainers Harold Jans. Es war Daans erste internationale Erfahrung und daher ziemlich spannend. Bei der Auslosung hatte er kein Pech, denn er traf auf Ivo Georgiev, einen bulgarischen Jungen, der in den Niederlanden lebt.

Ivo wurde mit einer Wildcard der Organisation zum Turnier zugelassen und kam daher nicht in die Rangliste. Auf dem Papier war Ivo ebenbürtig, aber auf der Strecke erwies sich Daan am Montag als der bessere Spieler. Auch de Meppeler gewann dank eines attraktiven Matches: 6-3 und 6-2. Ein schöner Schub, und hatte auf jeden Fall 10 Punkte für die europäische Rangliste mitgenommen.

Anderes Kaliber

Am Dienstag durfte Daan Jans „wieder an die Arbeit“, aber diesmal war der Gegner von einem ganz anderen Kaliber. Das machte der an Position 4 gesetzte Jou-George Gnjidic aus Kroatien recht schnell klar und gewann den ersten Satz mit 6:1. Daan gewöhnte sich dann an seinen Gegner und rückte näher an ihn heran. Doch auch der zweite Satz ging mit 6:3 an die Kroaten. Trotzdem war der Meppeler eine reichere Erfahrung und damit eine gute Basis, auf der man aufbauen konnte.

Den anderen holländischen Teilnehmern erging es nicht viel besser. Von den sechs gewann nur einer, Joris Clermonts. Er kann jetzt im Alleingang die niederländische Ehre im Meppel Tennis Park verteidigen.

Killian van Roost

Auch das belgische Nachwuchstalent Killian van Roost hat sein internationales Debüt und konnte seine Führung nach dem Sieg in der Qualifikation weiter ausbauen. In der 1. Runde schlug er den Niederländer Bartu Karayel. Als nächstes wurde Killian auch für einen Top-Seed, den Schweden Filip Hesser, freigegeben. Auch hier gab es ein deutliches Machtgefälle, auch weil Filip schon ein Jahr älter ist: 6-0 und 6-1.

Der zuvor gemeldete Kuwaiter hatte Glück. Zwei Spieler scheiden aus dem Hauptprogramm aus, und dann wird unter den Verlierern der Qualifikation ausgelost, wer die Plätze besetzen kann. Zweimal wurde er einer der Kuwaitis, sodass die drei trotzdem im Hauptprogramm landeten. Danach war der Spaß aber schnell vorbei. Beide Ersatzspieler verloren in der ersten Runde. Der einzige Kuwait, der alleine in den Zeitplan eintrat, gewann und wurde später für die zweite Runde gegen einen aus Luxemburg gesetzten Spieler freigegeben. Die Erwartungen waren nicht hoch, aber Mohammad Alawadhi gewann mit 6:4, 6:2. Ein beispielloser Erfolg für Kuwait und natürlich für den Spieler selbst.

Mädchen

Die Mädchendomäne ist weniger international. Am Montag kamen von den 48 Spielern nicht weniger als 17 aus den Niederlanden. Fünf Spieler überstanden die erste Runde nicht, am Dienstag waren also noch 12 aktiv. Unter ihnen schafften es 6 in die dritte Runde und Antonia Stoyanov hinterließ den größten Eindruck. Ein Match stach heraus: Die Deutsche Giulia Faal besiegte ein absolutes spanisches Talent, Mireia Sagrista. Trotz der unglaublich schönen und heftigen Schläge der Spanier war die deutsche Abwehr nicht zu knacken. Der viertplatzierte Spanier schied in drei Sätzen aus dem Turnier aus: 6:1, 3:6 und 6:2.

Am Dienstag starteten die Doppel der Jungen und Mädchen. Daan Jans spielte mit seinem Partner Willem Passier aus Oosterhesselen gegen zwei deutsche Jungs. Das Drenthe-Duo hatte eine reguläre Niederlage: 2-6 und 2-6.

Adelhard Simon

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