Das Antwerpener Vergnügungszentrum auf Linkeroever hat seit letzter Woche einen X-Cube. Dies ist ein neuer Fluchtraum, der dank Hightech-Soundsystemen und riesigen LED-Bildschirmen wie ein Videospiel aussieht. Im Moment können die Teilnehmer nur Spionagetraining spielen, aber zwei neue Spiele werden bald folgen. Eine weitere Besonderheit: Der Escape Room ist für Rollstuhlfahrer uneingeschränkt zugänglich, was alles andere als üblich ist.
Antwerpens Vergnügungszentrum hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Ausflugsziel für Familien und Freundesgruppen entwickelt. Dank einer breiten Palette unterschiedlicher Aktivitäten finden auch Schulen und Unternehmen leicht den Weg zum Gebäude Blancefloerlaan. Seit letzter Woche hat die AAC einen neuen Vermögenswert erworben: den X-Cube.
„Der X-Cube ist eine Mischung aus Escape Room und Videospiel. Die klassische Befreiungsmission wird mit technischen Spielereien und Soundeffekten kombiniert“, beginnt sein Story-Manager Filip Meeus (50). Anhand allerlei Fragen, Recherchen und Satellitencodes müssen sie versuchen, sich innerhalb einer Stunde zu befreien.“
Voll zugänglich
Meeus entdeckte den X-Cube auf einer Unterhaltungsmesse in Barcelona. Dabei stieß er auf den Stand des holländischen Produzenten und war nach eigener Aussage sofort von dem Konzept angetan. „Sobald man den Raum betritt, taucht man in eine ganz andere Atmosphäre ein. Ein Erlebnis, das wir unseren Kunden in jeder Hinsicht bieten wollen: Wer hierher kommt, muss ganz entspannt wieder gehen.
Es scheint gut zu funktionieren. Liesbeth Lenaerts (43) ist Religionslehrerin und konnte mit ihren Kollegen vom Koninklijk Atheneum Merksem innerhalb einer Stunde fliehen. „Es war beeindruckend. Das Spiel ist sehr gut zusammengestellt und auch wunderschön verarbeitet. Als Rollstuhlfahrer war ich noch nie in einem Escape Room, aber wir wissen, dass das Antwerp Amusement Center in allen Bereichen uneingeschränkt zugänglich ist. Das passt mit den Werten unserer Schule und deshalb kommen wir gerne hierher.
„Zu meinem Bedauern ist unser anderer Fluchtraum nicht rollstuhlgerecht. Ich möchte jedem seine Freude bereiten und setze mich daher für Barrierefreiheit ein. Wir versuchen, die gesamte Halle für Besucher möglichst barrierefrei zu gestalten. Einschränkungen sollten niemals einschränkend sein. Aus den Erfahrungen von Liesbeth geht hervor, dass wir unser Ziel hier bereits erreicht haben“, sagt Meeus.
Bevorstehende Erweiterung
Der X-Cube ist eindeutig kein durchschnittlicher Fluchtraum. Davon zeugen auch die Erweiterungsmöglichkeiten. „Normalerweise dauert es mindestens ein Jahr, einen Escape Room komplett für ein neues Spiel vorzubereiten. Hier ist das anders. Jetzt gibt es nur Spionagetraining, aber bald kommen zwei neue Spiele komm später wegen dem anderen wieder“, sagt Meeus.
Auch wenn die Expansion sicherlich kommen wird, ist das Spionagetraining im Moment schon recht innovativ. Der X-Cube ist der einzige betriebsbereite Fluchtraum seiner Art in unserem Land. „Einer wird in Limburg gestartet, aber weltweit sind derzeit nur sieben X-Cubes in Betrieb. Es ist daher ein seltenes Ereignis“, schließt Meeus.
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