D66-Mitglied Sjoerdsma will russische Touristen fernhalten

Innere19. August 22 15:20Autors: BNR- und ANP-Web-Editoren

Bis D66 sind russische Touristen in der Europäischen Union nicht mehr willkommen. Der Abgeordnete Sjoerd Sjoerdsma fordert einen Stopp der Visa für russische Bürger, die zum Urlaub oder Einkaufen in die EU kommen wollen, während sich ihr Land im Krieg mit der Ukraine befindet.

Ein Visastopp sendet ein klares Signal an die russische Elite, dass dies nicht der Fall ist wie gewohnt das heißt: keine ferien, keine einkaufsfahrten. Zu viele Russen können wegen der russischen Invasion mit den Schultern zucken, weil sie problemlos in die EU gelangen können“, sagte das D66-Mitglied.

Promoter

In Bezug auf Sjoerdsma müssen die Niederlande für einen Visumsstopp plädieren. Das Thema wird demnächst auf der Tagesordnung des Rates der EU-Außenminister stehen. Polen, Finnland, Tschechien, Dänemark und die baltischen Staaten gehören zu den Unterstützern des Plans. Auch Norwegen, ein Nicht-EU-Mitglied, befürwortet einen Shutdown.

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Scholz

Bisher hat sich nur Bundeskanzler Olaf Scholz offen gegen das Verbot russischer Touristen ausgesprochen. Ihm zufolge versuchen viele Russen, ihr Land auf diese Weise zu verlassen, weil sie mit dem Krieg nicht einverstanden sind.

Geheimagenten

Laut Sjoerdsma wird auch die Sicherheit profitieren, wenn die EU keine Visa mehr vergibt. Dies würde verhindern, dass zuvor ausgewiesene russische Geheimagenten versuchen, als sogenannte Urlauber wieder in die Europäische Union einzureisen. Außerdem sei ein Visastopp gerechtfertigt, weil Russland bereits am 4. April Visaabkommen mit der EU gekündigt habe. „Warum behält Russland dann einen privilegierten Status? Es ist unerklärlich.

Sjoerdsma glaubt, dass ein Visumstopp nicht für russische Dissidenten, Flüchtlinge und Russen gelten sollte, die zur Familienzusammenführung nach Europa kommen.

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Poldie Hall

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