Aufwärtsöffnung an den europäischen Börsen in Vorbereitung


Foto: ANP

Europäische Aktien dürften am Dienstag mit Gewinnen in den neuen Handelstag starten. Die europäischen Indikatoren folgen damit dem Beispiel der Wall Street und Asiens, wo ebenfalls Gewinne auf den Tellern lagen. Im weiteren Verlauf des Dienstags beschäftigen sich die Anleger unter anderem mit europäischen Erzeugerpreiszahlen. Zudem ist die Agenda der Investoren praktisch leer.

Der Anstieg des Ölpreises könnte noch für einige Unruhe sorgen. Shell gehörte am Montag zu den AEX-Gewinnern, nachdem es erfahren hatte, dass die OPEC-Länder die Produktion einschränken wollten, um die Ölpreise zu stützen. Die OPEC-Länder und ihre Verbündeten, darunter Russland, werden sich am Mittwoch treffen. Der Preis für ein Barrel US-Öl stieg vorbörslich um weitere 0,4 % auf 83,98 $, nachdem die Preise am Vortag um einige Prozent gestiegen waren. Auch Brent-Öl, führend bei Öl aus Europa, dem Nahen Osten und Afrika, ist teurer geworden. Das Barrel sollte 89,40 Dollar oder 0,6 % mehr als am Vortag zahlen.

Bei den Unternehmen steht der Chiplieferant ASMI im Fokus. Dieses Unternehmen hat die Übernahme des italienischen Siliziumunternehmens LPE abgeschlossen. Die Italiener fokussieren ihre Produktion auf die wachsende Elektrofahrzeugindustrie. ASMI gab im Juli bekannt, LPE zu übernehmen.

Auch das Biotech-Unternehmen Galapagos macht auf sich aufmerksam. Das Unternehmen hat eine befürwortende Stellungnahme des wissenschaftlichen Ausschusses der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) bezüglich einer Änderung des Etiketts des entzündungshemmenden Medikaments Jysseleca erhalten. Konkret bedeutet dies, dass auf der Produktverpackung nicht mehr vor möglichen Nebenwirkungen gewarnt werden muss.

Ministerpräsident Mark Rutte wird später am Dienstag auch seinen deutschen Amtskollegen Olaf Scholz treffen. Beide sprechen unter anderem über das Klima. Die niederländische Delegation besteht neben Rutte aus Minister Jetten für Klima und Energie, Minister Adriaansens für Wirtschaft und Klima, Minister Schreinemacher für Außenhandel und Entwicklungszusammenarbeit und Minister Harbers für Infrastruktur und Wasserwirtschaft.

Ausländische Fonds konzentrieren sich weiterhin auf die Credit Suisse, da Anleger Bedenken hinsichtlich der finanziellen Stabilität der Schweizer Bank haben. Die Aktie schloss am Montag auf ihrem Allzeittief.

Der Euro war bei Handelsschluss am Montag 0,9856 $ wert, gegenüber 0,9822 $.

Poldie Hall

„Extremer Zombie-Guru. Begeisterter Web-Liebhaber. Leidenschaftlicher Bierfanatiker. Subtil charmanter Organisator. Typischer Kaffee-Ninja.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert