Auch Adidas beendet die Zusammenarbeit mit Kanye West nach antisemitischen Äußerungen

„Adidas wird Antisemitismus oder andere Formen von Hassreden nicht tolerieren. Die jüngsten Äußerungen und Handlungen von Yes sind inakzeptabel, hasserfüllt und gefährlich“, heißt es in der Erklärung. Das Unternehmen hat entschieden, die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung zu beenden. Das bedeutet, dass keine weiteren Produkte der Yeezy-Linie produziert werden und keine Zahlungen mehr an Ye und seine Unternehmen erfolgen.

Auch für Adidas selbst wird die Entscheidung negative Folgen haben. Es wird erwartet, dass das Unternehmen infolge des Umzugs einen finanziellen Schaden von 250 Millionen US-Dollar erleiden wird.

Kanye West, dessen Name zuvor in Ye geändert wurde, ist kürzlich von mehreren Seiten unter Beschuss geraten. Der Künstler hat sich in mehreren Interviews und Tweets antisemitisch geäußert. Aufgrund seiner Äußerungen wurde dem Rapper der Zugriff auf seine Social-Media-Konten verweigert. Das Modehaus Balenciaga und die amerikanische Agentur Creative Artists Agency haben zuvor jegliche Zusammenarbeit mit dem Künstler eingestellt.

Kanye trennte sich auch von der Modekette Gap, mit der der Künstler seit 2020 zusammenarbeitet. Die Anwälte des Künstlers sagten, der Bekleidungskonzern habe nicht genügend von Kanye entworfene Kleidung in sein Sortiment aufgenommen, was gegen frühere Vereinbarungen verstoßen würde.

Eleonore Roth

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