Ist der elektrische Porsche Taycan Sport Turismo wirklich für Grand Touring geeignet? Um das herauszufinden, fuhren Huib de Vries und Maurice Volmeyer schnell über die Autobahn nach Stuttgart. Wiederentdecken, dass die schönsten Straßen Deutschlands nicht in der Eifel oder im Sauerland liegen, sondern auf der Schwäbischen Alb, dem Hinterland der deutschen Autostadt.
Wir sind auf der Autobahn. Transport: ein Porsche Taycan Sport Turismo GTS. Es ist in der Tat ein voller Mund. Wie Sie vielleicht wissen, ist der Taycan der erste rein elektrische Porsche, ein Meilenstein in der Geschichte der Marke. Dachten wir jedenfalls. Bis wir im Porsche Museum auf das Lohner-Porsche Elektromobil aus dem Jahr 1900 stießen. Aber Sie wissen, was wir meinen. Der Taycan markiert den Beginn einer neuen Ära für die Sportwagen-Ikone aus Zuffenhausen. Über das Auto ist viel geschrieben worden, auch in diesem Magazin. Aber diese neue Version, der Sport Turismo: was damit anfangen?
Gut, dieser „Sport“ ist gut, weil Porsche. Trotz der Fettleibigkeit, die ein Elektromobil im Jahr 2022 auszeichnet. Aber was ist mit dem Begriff „Turismo“? Ist dieses Auto für große Touren durch Europa geeignet? Dem gehen wir auf einer kurzen zweitägigen Reise in seine Heimatstadt Stuttgart und auf die Schwäbische Alb im Süden nach.
Reisegeschwindigkeit
An einem heißen Mittwoch rümpfen wir die Nase und – hurra – gut sichtbar hinter dem Lenkrad sind die beiden markanten Porsche-Kotflügel im Osten. Die Navigation zeigt an, dass wir nach drei kurzen Ladestopps von jeweils 10, 6 und 8 Minuten um 16:00 Uhr ankommen werden. Die Software wählt automatisch nur die schnellsten Ladegeräte entlang der Route aus. Und es geht schnell! Unmittelbar nach dem Einstecken explodiert die Ladegeschwindigkeit auf über 250 kW und diese hält der Taycan eine ganze Weile. Wir holen uns einen Kaffee und ein Sandwich und ehe wir uns versehen, lädt der Porsche seit 20 Minuten, sodass einer der drei Ladestopps schnell nutzlos geworden ist. Es funktioniert also alles bestens.
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