Ein als radikalisierter Islamist bekannter Mann griff am Samstagabend in der Nähe des Quai de Grenelle in Paris, unweit des Eiffelturms, ahnungslose Spaziergänger mit Messer und Hammer an. Er erstach eine Person und verletzte zwei weitere.
Die Polizei konnte den mutmaßlichen Täter, der bei seinem Angriff auf einen Passanten angeblich „Allahu akbar“ (Gott ist groß) gerufen hatte, schnell festnehmen. Nach Angaben der Behörden wurde der Verdächtige 1997 in Frankreich geboren und besitzt die französische Staatsangehörigkeit. Innenminister Gérald Darmanin berichtet, er sei 2016 der Vorbereitung eines Anschlags für schuldig befunden worden.
Zuvor hatte eine Polizeiquelle der Nachrichtenagentur AFP mitgeteilt, dass der Täter als radikaler Islamist und psychiatrischer Patient bekannt sei. Laut derselben Polizeiquelle erklärte der Mann, dass er die Massaker an Muslimen im Gazastreifen und in Afghanistan nicht tolerieren könne. Ihm zufolge sei vor allem Frankreich „mitschuldig“ am israelischen Krieg in Gaza, kündigte Darmanin an.
Laut Le Parisien handelt es sich bei dem Todesopfer um einen Touristen mit doppelter deutscher und philippinischer Staatsangehörigkeit. Bei der verletzten Person handele es sich um einen englischen Touristen, berichtet Le Parisien. Eine zweite verletzte Person soll unter Schock stehen.
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