Die Partei für die Tiere hatte vorgeschlagen, in Ermangelung eines bundesweiten Feuerwerksverbots selbst ein Verbot einzuführen. Es würde nicht in diesem Jahr, sondern im nächsten Jahr in Kraft treten. Der Stadtrat ist scharf gespalten. Vor einigen Wochen „standen“ die Abstimmungen über den Vorschlag (21 Ja-Stimmen, 21 Nein-Stimmen).
Der Antrag wurde daher in der Haushaltsdebatte am Mittwoch zur Abstimmung gestellt. Auch hier waren Befürworter und Gegner perfekt ausgewogen, aber ein Vorstandsmitglied von GroenLinks stimmte versehentlich gegen den Vorschlag. Der Parteivorsitzende Maarten De Vuyst sagte dies später, aber das Ergebnis steht. Der Antrag wurde abgelehnt (21 dafür, 23 dagegen). Für das Ergebnis spielt der Fehler keine Rolle: Bleibt eine Abstimmung beim zweiten Mal unentschieden, wird der Vorschlag abgelehnt.
Die Abstimmung war so angespannt, dass ein Maximum an Beratern anwesend war. Nur der CDA, die sich gegen ein Verbot aussprach, fehlte ein Ratsmitglied und damit eine Stimme.
Verbot von Feuerwerk an anderer Stelle
Umfragen zufolge werden in diesem Jahr mindestens 12 weitere Kommunen ein Beleuchtungsverbot durchsetzen ZÜNDETE im November. Unter anderem Amsterdam und Rotterdam erlauben nur professionelles Feuerwerk. Arnheim und Eindhoven folgten ein Jahr später mit einem lokalen Verbot.
Meinungsumfragen zufolge befürworten rund 60 % der Niederländer ein vollständiges Verbot von Feuerwerkskörpern. In Den Haag ist das etwas anders. Vor anderthalb Jahren sagten 48 % der Befragten in einer Umfrage, sie seien für ein Verbot, 41 % dagegen.
Bürgermeister Jan van Zanen ist nicht für ein lokales Verbot. Durch die Allgemeine Ortsverordnung (APV) kann die Gemeinde nur das Anzünden, nicht aber den Verkauf von Feuerwerkskörpern verbieten. Das erschwere die Durchsetzung, schrieb er im Oktober an den Rat. Er nennt daher ein nationales Verbot „effektiver“. Im vergangenen Sommer gab es im Repräsentantenhaus jedoch keine Mehrheit dafür.
Illegal
Auch ein Verbot löst das Problem des illegalen Feuerwerks nicht. Erst letzten Monat fand die Polizei fast 80 Kilo Mörsergranaten, Kobras, Nitrate und andere illegale Feuerwerkskörper in einem Keller in Schilderswijk. Der Haken ist ein Kinderspiel im Vergleich zu den 250.000 Kilo Feuerwerkskörpern, die am Dienstag in einem deutschen Bunker gefunden wurden. Ein Bewohner von Den Haag wurde festgenommen.
Die Stimmung in Bezug auf Feuerwerk ändert sich, auch im Stadtrat von Den Haag. In den letzten Jahren wurde häufiger ein lokales Verbot vorgeschlagen, das jedoch noch keine Chance hatte. Mit der Umwandlung der D66, der zweiten Partei der Stadt, nähern sich die Anhänger einer Mehrheit. Einige Parteien warten ab, wie das Verbot von Feuerwerkskörpern und Raketen klingen wird.
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